Patronenheizkörper sind Baugruppen, die sich vor allem bei der Beheizung von Flüssigkeiten und Gasen bewährt haben. Sie werden beispielsweise in Boilern und andere Arten von Pufferspeichern sowie in Backöfen integriert. Auch im Tagebau sind Patronenheizkörper gefragt. Hier werden sie zur Ölvorerwärmung genutzt. Patronenheizkörper sind gegenüber anderen Heizelementen besonders praktisch im Handling. Dank der glatten, runden Oberfläche sind sie besonders leicht zu reinigen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, die Heizeinsätze (Keramikgliederheizkörper) ohne Ablassen des Mediums auszutauschen.
DEW Heizelement Rechner
Mit dem DEW Heizelement Rechner können Sie ganz bequem wichtige Werte für Ihr gesuchtes Heizelement berechnen. Ermitteln Sie z. B. die notwendige Leistung, um einen Stoff mit einer bestimmten Masse von Temperatur T1 auf T2 in einer bestimmten Zeit t zu erwärmen.
Wählen Sie den Wert, den Sie berechnen möchten, geben Sie alle Werte ein und klicken Sie auf „Berechnen“:
Aufbau
Unsere Patronenheizkörper verfügen über Schutzrohre aus Edelstahl oder Stahl. Diese werden am Boden mit einem Deckel sowie anschlussseitig mit einem Schraubkopf verschweißt bzw. verlötet. In das Schutzrohr wird ein je nach Anwendung spezifisch ausgelegter Keramikgliederheizkörper eingeschoben. Der elektrische Anschluss wird mit einer Schutzkappe aus Plaste oder Metall geschützt. Welches Material zum Einsatz kommt, richtet sich nach dem zu beheizenden Medium.
Einbauhinweise / Regelung
Die Patronenheizkörper werden in der Regel waagerecht eingebaut. Ein senkrechter Einbau ist nur bei G 11⁄2“ (Ø 36er-Keramik) sowie bei der Ø 32er-Keramik möglich. Die Regelung wird meist vom Kunden im Zuge der Montage hinzugefügt. Der separate Einbau einer Regler-Begrenzer-Baugruppe ist optional möglich.